Straft Gott Menschen?
In der Bibel zeigt Gott an zahlreichen Stellen, wie gütig und barmherzig Er ist. Es steht außer Zweifel, dass Gott auch straft. Doch wenn Gott straft, dann weder aus Willkür, noch, weil Gott Gefallen daran hat, uns zu bestrafen. Im Gegenteil: Weil Gott uns Menschen liebt, möchte Er uns segnen und uns Gutes tun. Doch weil Gott das Böse verabscheut und sich um das Wohl aller Menschen sorgt, kann Er Unrecht und Sünde nicht tolerieren. Aus diesem Grund greift Gott ein, wenn Menschen Böses tun, insbesondere dann, wenn sie sich weigern, ihre Einstellung zu ändern.
Auf der anderen Seite wartet Gott geduldig darauf, dass wir Menschen von unseren eigensinnigen und selbstzerstörerischen Wegen umkehren, damit Er uns vergeben und uns segnen kann. Darin können wir Gottes Liebe und Gutmütigkeit erkennen. Wenn Gott Leid zulässt, dann vor allem, damit wir Menschen verstehen, dass ein Leben ohne Gott zwangsläufig zu Unglück und Chaos führt, worunter sowohl wir selbst als auch andere Menschen leiden müssen. Insofern ist die Annahme, dass alles Schlechte, das uns in dieser Welt begegnet, eine Strafe von Gott wäre, falsch.
Gott straft, um uns zu erziehen, damit wir lernen, so zu leben, wie es Seinem Plan für unser Leben entspricht und wie es für alle Menschen gut ist. Dabei müssen wir verstehen, dass ein Leben ohne Gott letztlich in den Ewigen Tod führt. Wenn Gott uns einfach uns selbst überließe, würde Er damit zeigen, dass wir ihm gleichgültig sind. Doch weil Gott uns liebt, weist Er uns den Weg, der für uns am besten ist. Die meisten Menschen wollen jedoch nicht auf Gott hören und sich nicht nach Seinen Geboten richten. Aus diesem Grund hat Gott einen Tag bestimmt, an dem Er das Böse ein für alle Mal aus der Welt verbannen wird, damit denjenigen, die Gott lieben und Seine Gebote achten, in Seinem unvergänglichen Königreich für immer und ewig in Frieden leben können.
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
Siehe, selig ist der Mensch, den Gott zurechtweist; darum widersetze dich der Zucht des Allmächtigen nicht. Denn Er verletzt und verbindet; Er zerschlägt und Seine Hand heilt.
Mein Sohn, verwirf die Zucht des HERRN nicht und sei nicht unwillig, wenn Er dich zurechtweist; denn wen der HERR liebt, den weist Er zurecht, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn.
Ich will den Erdkreis heimsuchen um seiner Bosheit willen und die Gottlosen um ihrer Missetat willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen (...).
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem Urteil Gottes entrinnen wirst? Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? Du aber, mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häufst dir selbst Zorn an für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der einem jeden geben wird nach seinen Werken: ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben; Zorn und Grimm aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die das Böse tun, zuerst der Juden und auch der Nichtjuden; Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die das Gute tun, zuerst den Juden und ebenso den Nichtjuden.
Denn wer unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person.
Denn es ist gerecht bei Gott, dass Er denen vergilt mit Bedrängnis, die euch bedrängen, euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe gibt zusammen mit uns, wenn der Herr Jesus offenbart wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen. Dann wird Gott Vergeltung üben an denen, die Ihn nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. Sie werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und sich wunderbar erweise bei allen Gläubigen an jenem Tage (...).
Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.
Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen, am meisten aber die, die nach dem Fleisch leben in unreiner Begierde und die Macht des Herrn verachten.