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Sind bibeltreue Christen "radikal"?

Immer wieder hört man, dass Christen, die treu nach der Bibel leben und sich von der weltlichen Gesellschaft abgrenzen, “radikal“ wären. Das Wort “radikal“ ist dabei in der Regel negativ konnotiert. Dazu ist zu sagen, dass Gott nicht zwischen “radikalen“ und “gemäßigten“ bzw. “liberalen“ Christen unterscheidet. Für Gott gibt es nur zwei Gruppen von Menschen: Zum einen solche, die Ihn fürchten und sich nach Seinen Geboten richten undzum anderen solche, die es nicht tun. Gott möchte, dass wir Menschen Ihn von ganzem Herzen lieben. Gott zu lieben, bedeutet, Seine Gebote zu befolgen, die Er uns in der Bibel offenbart. Wer Gott gehorcht und tut, was Ihm gefällt, ist ein Kind Gottes und steht unter Seinem Segen. Wer Gottes Gebote hingegen vorsätzlich übertritt, gehört nicht zu Gott.

Wer konsequent nach Gottes Wort lebt, ist nicht "radikal", sondern zeigt vielmehr, dass Er Gott liebt und Seinen Willen achtet. Wer Gott dienen will, muss bereit sein, Seine Gebote als Maßstab für sein Leben zu akzeptieren. Dies wiederum hat zur Folge, dass wir Einstellungen und Lebensweisen, die im Widerspruch zum Willen Gottes stehen, ändern müssen. Denn wer Gott liebt, kann nicht gleichzeitig Dinge tun, die Gott missfallen. Doch wenn wir Gott unsere Sünden aufrichtig bekennen, können wir Vergebung empfangen und wieder Frieden mit Gott haben. Darüber hinaus möchte Gott, dass wir unser Denken durch Sein Wort erneuern lassen. Auf diese Weise können wir unserem Schöpfer näher kommen und unsere wahre Bestimmung finden. Das Vorbild, an dem wir Menschen uns orientieren sollen, ist Jesus Christus, der Sohn Gottes.

 

In seinem irdischen Leben hat Jesus gezeigt, dass der Glaube an ihn Opferbereitschaft erfordert. Jesus führte ein sehr bescheidenes Dasein unter den Menschen. Während seiner gesamten Mission musste Jesus Hass und Verfolgung erdulden. Wer Jesus nachfolgen will, muss sich ebenfalls darauf einstellen, verfolgt zu werden. Doch Jesus verspricht, dass jeder, der bereit ist, für seinen Glauben Opfer zu bringen, von Gott reich belohnt werden wird. Außerdem gilt allen, die Gott treu sind und zu Ihm halten, seine uneingeschränkte Liebe und Fürsorge;auch unter schwierigsten Lebensumständen.

 

Viele Menschen, die sich selbst als "Christen" bezeichnen, folgen Jesus nur halbherzig nach. Die meisten von ihnen wollen an ihrem alten, bequemen Leben festhalten oder sind schlichtweg nicht gewillt, von ihren Sünden abzulassen und sich Gottes Willen unterzuordnen. Gleichzeitig werfen sie denen, die dies gewissenhaft tun, vor, "radikal" zu sein. Statt Jesus auf dem schmalen Weg des Lebens zu folgen, ziehen sie es vor, mit dem Strom der Masse zu schwimmen, der in die Verdammnis führt. Die Folge ist, dass ihr Glaube schwach und die notwendige Veränderung im Herzen ausbleibt. Gott möchte, dass Christen anderen menschen vorleben, wie ein gottgefälliges Leben aussieht. Ein "liberales" Christentum, das Gottes Gebote verleugnet und durch eigene Werte- und Moralvorstellungen ersetzt, hat für Gott keinerlei Nutzen.

 

Da, wo Gott uns verändern möchte, geschieht dies immer zu unserem Nutzen. Insofern gibt es keinen Grund, uns davon abhalten zu lassen, Gott zu vertrauen und unser Leben Seiner Führung zu unterstellen. Wenn wir dies bereitwillig tun, so haben wir Gemeinschaft mit Gott, die sich bis in alle Ewigkeit fortsetzen wird. Wer sich jedoch bis zuletzt weigert, sein Leben zu ändern und der Sünde zu entsagen, wird sein gerechtes Urteil von Gott empfangen und für immer und ewig verloren gehen....

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen[1] / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht. 

 

Psalm 1,1-6  

Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln! Wohl denen, die sich an seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen, die auf seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun. Du hast geboten, fleißig zu halten deine Befehle. O dass mein Leben deine Gebote mit ganzem Ernst hielte. Wenn ich schaue allein auf deine Gebote, so werde ich nicht zuschanden. Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die Ordnungen deiner Gerechtigkeit. Deine Gebote will ich halten; verlass mich nimmermehr! Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an dein Wort. Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten. Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige. Gelobet seist du, HERR! Lehre mich deine Gebote! 

 

Psalm 119,1-12  

 

"Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind."

 

Matthäus 5,10-12  

 "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!"

 

Matthäus 7,12-14  

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Und er (Jesus) rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten. Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln."

   Markus 8,34-38  

Da fing Petrus an und sagte zu ihm: "Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt." Jesus sprach: "Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben. Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind."

  Markus 10,28-31  

"Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab. Aber wer mich ablehnt, der lehnt damit Gott selbst ab, der mich gesandt hat."

 

Lukas 10,16  

Und es begab sich, als er solches redete, da erhob eine Frau aus dem Volk ihre Stimme und sprach zu ihm: "Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, an denen du gesogen hast." Er (Jesus) aber sprach: "Selig sind, die das Wort Gottes hören und befolgen."

 

Lukas 11,27-28  

Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: "Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." 

 

Johannes 8,31-32  

"Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. (...) Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (...) Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat."

 Johannes 14,15 + 21 + 23-24  

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Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

  Römer 12,2  

 Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.

 

2. Timotheus 3,12  

Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands, Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig ist zu guten Werken.

 

Titus 2,11-14  

Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.

  Jakobus 4,4  

Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, in denen ihr früher in eurer Unwissenheit lebtet; sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.

 1. Petrus 1,14-16  

Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

 1. Johannes 2,15-17

 

 

 

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