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Abtreibung

Kinder sind ein geschenk von Gott. Die Bibel bezeichnet die Frucht des Leibes als einen Segen. Hierzu schuf Gott den Menschen als Mann und Frau; mit allen biologischen Voraussetzungen, die für die Zeugung von nachwuchs notwendig sind. Dies sollte den Menschen ermöglichen, Verantwortung für einen kleinen Menschen, der seinem eigenen Fleisch und Blut entspringt, zu übernehmen und ihn mit Liebe, Fürsorge und mit Freude nach Gottes Willen großzuziehen.

Gott kann aus bestimmten Gründen eine Schwangerschaft verhindern. Absichtlich durch Menschen herbeigeführte Schwangerschaftsabbrüche hingegen sind keinesfalls in Gottes Sinn. Die heutigen Möglichkeiten der Medizin ändern daran nichts.

Der primäre Sinn und Zweck von Sexualität ist die Zeugung von Leben. Heutzutage dient sexueller Verkehr jedoch in erster Linie dem sinnlichen Genuss; ohne dass der Schöpfungsgedanke eine Rolle spielt. Man will das "gute Gefühl", aber nicht die Verantwortung, die mit der Zeugung eines Kindes einhergeht. Daher nehmen viele - besonders junge Leute - dieses Risiko in Kauf, ohne die Tragweite ihrer Entscheidungen zu bedenken.

 

Da Gott unser Schöpfer ist, hat nur Er das Recht, über Leben und Tod eines Menschen zu entscheiden. Im Gegensatz zu den Behauptungen von Wissenschaft und Medizin beginnt das Leben bereits bei der Empfängnis. Dabei ist Gott derjenige, der einen Embryo entstehen lässt und ihm Leben einhaucht. Da ein Kind, das im Mutterleib heranwächst, in Gottes Augen bereits ein Lebewesen ist, steht es weder Ärzten noch der Mutter selbst zu, das Leben des Kindes eigenmächtig zu beenden. Dabei spielt es nicht die geringste Rolle, wie die Gesellschaft darüber denkt. Genauso unerheblich ist es, ob ein Staat Abtreibungen gesetzlich erlaubt.

Wer also sein Kind mutwillig abtreibt bzw. abtreiben lässt, macht sich am Tod eines Menschen schuldig. In diesem Zusammenhang ist der Begriff "Abtreibung" eine extrem verharmlosende Beschönigung für Mord; in diesem Falle Kindsmord. Insofern kann und darf das Zerstören von Leben niemals als "Menschenrecht" begründet werden, wie es die Befürworter von Abtreibungen fordern. Darüber hinaus gibt es für die Behauptung, dass ein Kind vor dem siebten Monat weder ein Bewusstsein hat noch Schmerzen empfinden kann, keine Beweis....

Eines der Argumente, die als Begründung für Abtreibung genannt werden, ist sexueller Missbrauch. Auch wenn eine solche Tat grundsätzlich zu verurteilen ist, rechtfertigt sie den Mord an einem ungeborenen Kind nicht. Auch eine ärztliche Prognose, nach der eine Geburt das Leben der Mutter gefährden könnte, ist kein Grund, der das Abtreiben des Kindes rechtfertigt. Schließlich hat Gott die Macht, sowohl die Mutter als auch ihr Kind am Leben zu erhalten und sie vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Gleiches gilt, wenn Ärzte eine Krankheit oder Behinderung im Voraus für das Kind prognostizieren.

Hinzu kommt, dass statistisch betrachtet nur die wenigsten Abtreibungen aufgrund von Vergewaltigungen, Inzest oder aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen werden. In den allermeisten Fällen ist es schlichtweg der Umstand, dass die Eltern ihr Kind nicht haben wollen, weil es aus verschiedenen Gründen nicht in ihr Leben passt. Dabei spielen häufig auch finanzielle Faktoren eine Rolle.

Manche versuchen, Abtreibungen mit einem vermeintlichen “Selbstbestimmungsrecht der Eltern" zu begründen. Doch auch dieses Argument ist nicht zulässig, da es hier nicht um den Körper einer Person, sondern um ein eigenständiges Individuum geht, dem Gott Leben geschenkt hat. Die Tatsache, dass sich ein Kind im Körper seiner Mutter entwickelt, gibt ihr nicht das Recht, über Leben und Tod ihres Kindes zu bestimmen. Für Gott steht der Schutz ungeborenen Lebens über dem Selbstbestimmungsrecht von Eltern.

Ebenso gehört auch der Körper der Mutter nicht ihr selbst, sondern Gott. Insofern steht es grundsätzlich keinem von uns zu, mit seinem Körper zu machen, was er will. Vielmehr trägt jeder Mensch vor Gott eine Verantwortung für seinen Körper. Genauso tragen Eltern vom Augenblick der Zeugung an die Verantwortung für ihr Kind.

 

Alle werdenden Mütter und Väter dürfen wissen, dass Gott ihnen helfen möchte. Mit Gott an seiner Seite, ist der Mensch in der Lage, jede Herausforderung dieses Lebens zu bewältigen. Denn wer Gott vertraut und sich nach Seinen Geboten richtet, ist nie allein. Das gilt auch für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Darum sollten betroffene Eltern, die eine Abtreibung bisher in Erwägung gezogen haben, unbedingt seelsorgerische Hilfe in einer christlichen Glaubensgemeinschaft aufsuchen. Auf diese Weise kann ihnen geholfen und ein Weg gefunden werden, der sowohl den Eltern als auch ihrem Kind zugute kommt. All diejenigen, die ihr Kind bereits haben abtreiben lassen, müssen ihre Schuld vor Gott bekennen. Wer dies mit reumütigem Herzen tut, darf wissen,  dass Gott ihm seine Sünde vergibt.

1. Mose 9,6

2. Mose 20,13

5. Mose 5,17

Hiob 1,21

Jeremia 1,5

Psalm 139,13-16

Matthäus 19,18

Lukas 15,11-32

Jakobus 2,11-12

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