ANDERE "GÖTTER"
Die Bibel bezeugt ausdrücklich, dass es nur einen wahren Gott gibt, welcher der Schöpfer aller Dinge ist. Dennoch verehren Menschen seit Jahrtausenden viele unterschiedliche "Gottheiten". Gottes Wort gibt uns Aufschluss darüber, wie der heidnische Vielgötterglaube entstand und wer dahinter steckt.
Neben der sichtbaren Welt existiert auch eine für uns Menschen unsichtbare Welt. Zu dieser gehören himmlische Geistwesen, die in der Bibel "Engel" genannt werden. Die Aufgabe von Engeln besteht darin, Gott zu dienen, indem sie Seinen Willen ausführen, Menschen helfen und sie beschützen. Im Gegensatz zu uns Menschen besitzen Engel übernatürliche Kräfte, die sie nach Gottes Willen für das Gute einsetzen sollen. Etliche paranormale Phänomene, die sich überall auf der Erde ereignen und vielen Menschen unerklärbar scheinen, können auf die Anwesenheit von Engeln hinweisen. Neben guten Engeln erwähnt die Bibel auch gefallene Engel. Dabei handelt es sich um Engel, die sich ohne Ursache gegen Gott aufgelehnt haben. Ihr oberster Anführer ist Satan, der in der Heiligen Schrift auch als "Teufel" bezeichnet wird. Satan ist der Drahtzieher hinter allem Bösen. Er ist auch derjenige, der im Paradies die ersten Menschen zur Sünde und damit zum den Abfall von Gott verführte. Satans Ziel dabei ist einzig und allein, wie Gott zu sein. Doch Satans Versuch, Gott zu entthronen, führte letztlich zu seinem Sturz...
Die Bibel erläutert, dass ein Drittel aller Engel im Himmel sich Satans Rebellion anschlossen. Diese Engel werden als "Dämonen" und "Herrscher der Finsternis" bezeichnet. Sie umgeben und beeinflussen uns Menschen, auch wenn wir sie nicht sehen können. Genauso wie Satan verstellen auch sie sich als gute Engel, obwohl sie in Wahrheit Böses im Sinn haben. Im Gegensatz zu den Engeln Gottes missbrauchen gefallene Engel ihre Macht, um Menschen zum Bösen zu verleiten, indem sie ihnen den Zugang zu übernatürlichen Erfahrungen wie Zauberei und Wahrsagerei, dem Beschwören von Toten und Ähnlichem ermöglichen. Gott hingegen untersagt dies ausdrücklich, da diese Dinge uns von Gott wegführen und uns gleichzeitig massiv schaden können.
Da Gott unser Schöpfer ist, gebührt niemand anderem als Ihm allein unsere Anbetung. Satan und seine Engel streben jedoch ebenfalls danach, von Menschen angebetet zu werden. Zu diesem Zweck geben sie sich selbst als "Götter" aus. Heutzutage werden weltweit Millionen falscher Gottheiten unter verschiedenen Namen verehrt. Im Altertum wurden ihnen Standbilder errichtet und Opfer dargebracht, obwohl sich dahinter in Wahrheit Dämonen verbergen. Auf der anderen Seite gab es auch Menschen, die sich selbst als "Götter" anbeten ließen, obwohl sie nur sterbliche Geschöpfe waren wie jeder andere Mensch auch. Die Bibel bezeichnet die Anbetung von Personen und falschen Göttern als "Götzendienst". Dies ist in Gottes Augen ein schweres Vergehen, das Gottes Fluch nach sich ziehen kann....
Menschen, die in ihrem bisherigen Leben wissentlich oder unwissentlich andere Götter anstelle des einen wahren Gottes verehrt haben, dürfen darauf vertrauen, dass Gott ihnen vergibt, wenn sie sich von ihren Götzen abwenden und jede Spur der falschen Anbetung konsequent aus ihrem Leben verbannen. Dasselbe gilt für alle zuvor genannten okkulten Praktiken. Sollte der betreffende Mensch unter Gottes Fluch stehen, kann dieser durch aufrichtige Buße gebrochen werden. Hinzu kommt, dass die Macht von Dämonen begrenzt ist. Das heißt, dass Dämonen nur soviel tun können, wie Gott zulässt. Auf der anderen Seite bietet Gott allen, die ihre Hilfe bei Ihm suchen, sicheren Schutz vor Satan und seinen Dämonen. Denn Gott ist größer und mächtiger als jedes geschaffene Wesen. Darüber hinaus bezeugt die Heilige Schrift, dass der Teufel und seine Engel sowie alle, die sich seiner Rebellion angeschlossen haben, am Ende gerichtet und für allezeit verdammt werden. Auf der anderen Seite wird jeder, der an Jesus glaubt und sich mit Gott versöhnen lässt, vom Urteil der Verdammnis freigesprochen und Teilhaber des ewigen Lebens..
Er (Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.
Was will ich (Paulus) nun damit sagen? Dass das Götzenopfer etwas sei? Oder dass der Götze etwas sei? Nein, sondern was man da opfert, das opfert man den Dämonen und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr mit den Dämonen Gemeinschaft habt.
Was ich (Paulus) aber tue, das will ich auch weiterhin tun, um denen den Anlass zu nehmen, die einen Anlass suchen, sich zu rühmen, sie seien wie wir. Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Er (Gott) hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus.
Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie zum Gericht aufbewahrt werden (...).
Auch die Engel, die ihren hohen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Wohnstatt verließen, hat er (Gott) für das Gericht des großen Tages aufbewahrt mit ewigen Banden in der Finsternis.