Was bedeutet es, Gott zu fürchten?
Gott zu fürchten, bedeutet, Gott als unseren Schöpfer und Richter anzuerkennen und Seine Gebote und Ordnungen zu achten, die Er uns Menschen zum Leben gegeben hat. Dies erfordert ein demütiges Herz sowie das Bewusstsein, dass Gott über uns steht und dass unser Leben und unser Schicksal in jeder Hinsicht von Gott abhängen. Gott liebt uns Menschen und Er möchte, dass auch wir Ihn lieben. Die Liebe zu Gott drückt sich darin aus, dass wir Seine Gebote von Herzen befolgen und in allem, was wir sagen und tun, unseren Schöpfer ehren. Die Furcht Gottes soll uns Menschen helfen, uns so zu verhalten, wie es Gott gefällt. Gleichzeitig soll sie uns davor schützen, hochmütig zu werden und Dinge zu tun, die Gott missfallen und die negative Folgen für unser Leben und das Leben anderer haben.
Gott zu fürchten, bedeutet nicht, dass wir eine lähmende Angst vor Gott haben sollen oder dass Gott in Seinem Handeln willkürlich wäre. Wer Gott liebt und nach Seinem Willen handelt, braucht sich vor Gott in keiner Weise zu fürchten, da Gott prinzipiell für jeden Menschen nur das Beste will. Und selbst wenn wir Fehler machen, bietet Gott uns gnädigerweise an, uns unsere Sünden zu vergeben, wenn wir sie bekennen und aufrichtig bereuen. Denn Gottes Absicht ist es nicht, uns Menschen zu verurteilen, sondern uns zu helfen, aus unseren Fehlern zu lernen.
Ach dass sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf dass es ihnen und ihren Kindern wohlginge ewiglich!
Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen Seinen Wegen wandelst und Ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und Seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir’s wohlgehe?
Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Freude hat an Seinen Geboten!
Wohl dem, der den HERRN fürchtet und auf Seinen Wegen geht!
Er lässt es den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen.
Denke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den HERRN und weiche vom Bösen. Das wird deinem Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken.
Besser wenig mit der Furcht des HERRN als ein großer Schatz, bei dem Unruhe ist.
Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muss man Demut lernen.
Der Lohn der Demut und der Furcht des HERRN ist Reichtum, Ehre und Leben.