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Kann man ohne Gott gerecht sein?

Es gibt viele Menschen, die sich selbst für gut bzw. gerecht halten. Oftmals beurteilen solche Menschen sich selbst anhand ihrer eigenen Wer-temaßstäbe. Dabei berufen sie sich auf einzelne gute Werke, die sie in ihrem Leben getan haben. Andere vergleichen sich mit Menschen, die sich in ihren Augen schlimmer verhalten würden als sie selbst. Manche ziehen daraus den Rück-schluss, dass sie gut (genug) wären, da ihre gu-ten Taten nach eigenem Dafürhalten ausreichen würden, um vor Gott zu bestehen.

Allerdings verkennen diese Menschen, dass es bei der Beurteilung ihrer Taten nicht auf ihre ei-genen Maßstäbe von Gut und Böse ankommt, sondern auf Gottes Maßstab, der höher ist als der von uns Menschen. Denn welcher Mensch kann behaupten, dass er frei ist von Stolz, Hab-sucht, Eifersucht und Neid oder dass er noch nie gelogen, gestohlen, gelästert oder gegen sein Gewissen gehandelt hat? Hinzu kommt, dass allein schon die Tatsache, dass ein Mensch Gott als seinen Herrn und Schöpfer bewusst ablehnt, Sünde ist. Gottes Wort, die Bibel, stellt ausdrück-lich klar, dass alle Menschen vor Gott schuldig sind und dass kein Mensch Gottes heiligem Maß-stab gerecht wird. Aus diesem Grund verdienen alle Menschen den Tod, der die Strafe für Sünde ist. Die einzige Ausnahme ist Jesus, der Sohn Gottes.

 

Weil Jesus – im Gegensatz zu allen anderen Men-schen – ohne Sünde war, ist Er die einzige Person, die im Stande war, die Sünden aller Menschen zu sühnen. Das Wort "sühnen" bedeutet, dass Jesus das Todesurteil, das jeder Mensch aufgrund sei-ner Schuld verdient, durch seinen eigenen Tod getragen hat, damit die, die an Jesus glauben, vom Tod erlöst werden. Da Jesus sündlos war, hat Gott ihn zu aller erst von den Toten aufer-weckt und ihn zum Retter für alle Menschen bestimmt. Zugleich hat Jesus gezeigt, wie ein wahrhaft gerechtes Leben vor Gott aussieht. Ein Leben, zu dem nur Gott selbst einen Menschen befähigen kann. Darum gibt es keinen anderen Weg, um mit Gott versöhnt zu werden, als durch den Glauben an Jesus.

 

Dazu gehört, sich einzugestehen, dass man vor Gott schuldig ist und dass die eigenen guten Werke nicht ausreichen, um vor Gott bestehen zu können. Daraus muss die Einsicht folgen, dass man das stellvertretende Opfers Jesu nötig hat, das einzig und allein von Schuld befreien und vom Tod erlösen kann.

Damit zusammen hängt die Bereitschaft, Buße zu tun, dass heißt sich von seinem alten sündhaf-ten Leben abzuwenden und sein Denken und Handeln von nun an von Gott und seinem Wi-llen bestimmen zu lassen. Diesen Prozess bezeich-net die Bibel als “Heiligung“. So, wie Gott heilig ist, sollen auch wir Menschen heilig sein. Dies entspricht von Anfang an unserer natürlichen Bestimmung. Heilig zu leben, bedeutet, im Ein-klang mit Gottes Willen zu handeln und nichts zu tun, was Gott als Sünde betrachtet.

Kein Mensch ist im Stande, diesen vollkommenen Zustand aus eigener Kraft zu erreichen. Dazu bedarf es Gottes Geist, den Gott denjenigen schenkt, die an Jesus glauben. Gottes Geist ver-setzt uns in die Lage, so gerecht zu leben, wie Jesus es vorgelebt hat und wie es Gottes Maßstab entspricht.

Auch wenn nicht alle Menschen gleichermaßen böse und schlecht sind, so ist die Behauptung, vor Gott unschuldig und gerecht zu sein, ein folgenschwerer Irrtum. Vielmehr ist diese Ha-ltung ein Ausdruck von Hochmut und mensch-licher Selbstgerechtigkeit. Nur der, der erkennt, dass er der Erlösung bedarf und sich Gott de-mütig zuwendet, wird Vergebung für seine Sün-den und schließlich das Ewige Leben empfangen.

 

Prediger 7,20

Jesaja 53,4-6

Johannes 1,29

Johannes 11,50-51

Römer 3,9-26

Römer 6,23

Epheser 2,8-9

1. Johannes 2,1-2

 

 

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