POLITIK UND DEMOKRATIE
Das Wort "Demokratie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Volksherrschaft". Das heißt, dass das Volk - wie das Wort sagt - die oberste Staatsgewalt innehat. In einer Demokratie werden politische Entscheidungen nach dem Mehrheitswillen der Bürger getroffen. Unterschieden wird im Wesentlichen zwischen direkter (siehe Schweiz) und repräsentativer Demokratie (siehe Deutschland, Frankreich oder USA). Als Vorbild dient das antike Griechenland, welches als das erste Land gilt, in dem Demokratie praktiziert wurde;wobei damals nur männliche Vollbürger stimmberechtigt waren. In vielen heutigen Ländern der Welt, darunter allen westlichen Indutrienationen, ist Demokratie die formelle Regierungsform.
Auch wenn viele Menschen die Demokratie als bestes und fortschrittlichstes Herrschaftssystem ansehen, birgt sie einige Risiken und Mängel: Eine repräsentative Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger in ihre gewählten Repräsentanten, deren Aufgabe darin besteh, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten. Obwohl sich jede demokratisch gewählte Regierung per Eid dazu verpflichtet, zum Wohle ihrer Bürger zu handeln und Schaden vom Volk abzuwenden, wird dieser Anspruch nicht immer erfüllt. Stattdessen kommt es immer wieder vor, dass Politiker ihre Macht zu ihrem eigenen Vorteil bzw. zum Nachteil der Bürger missbrauchen. Der Grund ist, dass Menschen, die ohne Gott leben, in der Regel von eigennützigen Interessen geleitet sind. Die Bibel sagt, dass alle Menschen Lügner sind. Das bedeutet nicht, dass Menschen niemals die Wahrheit sagen, sondern dass jeder Mensch grundsätzlich unberechenbar ist. Demzufolge kann man auch Politikern nur bedingt vertrauen;was sich in der Realität immer wieder bewahrheitet.
Hinzu kommt, dass Menschen bestechlich sind. In einigen Ländern ist die Korruption von Staat und Regierung mehr, in anderen weniger offensichtlich. In manchen Fällen geschieht die politische Einflussnahme auf indirekte Weise;zum Beispiel mittels Parteispenden oder Versprechen lukrativer Posten. Im Gegenzug werden Gesetze zugunsten der jeweiligen Klientel gemacht;selbst, wenn diese im Gegensatz zum Willen der Mehrheit stehen. So entstehen Abhängigkeiten, die die politische Neutralität staatlicher Instanzen beeinträchtigen. Nicht umsonst wird die Politik im Volksmund als “Hure“ bezeichnet. Der Einfluss von Großkonzernen und mächtiger Lobbys auf politische Entscheidungen lässt sich ebenfalls nur schwer leugnen, gleichzeitig aber auch nicht immer so leicht nachweisen. Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, dass jemand Geldbeträge in Millionenhöhe an eine Partei spendet, ohne dafür eine Gegenleistung in irgendeiner Form zu erwarten. Vereinzelt kommen hin und wieder Korruptionsskandale und Finanzaffairen ans Licht, auch wenn sie häufig ohne Konsequenzen bleiben.
Vielen Politikern geht es vorrangig darum, an die Macht zu kommen und an der Macht zu bleiben bzw. die eigene Macht zu erweitern und sich dabei selbst (auf Kosten anderer) zu bereichern. Dieses Ziel ist den eigentlichen politischen Verpflichtungen häufig übergeordnet. Das Streben nach Macht und Kontrolle führte im Laufe der Menschheitsgeschichte zum Aufstieg und Fall vieler Nationen und brachte unzähligen Menschen auf der Welt den Tod. Um ihre politischen Ziele umsetzen zu können, benötigen Politiker Stimmen. Vor einer Wahl werden allerlei Zusagen gemacht, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Doch nicht immer werden die zuvor gemachten Versprechen nach der Wahl auch eingehalten. Manchmal werden die eigenen Prinzipien sogar ganz verworfen. Auf der anderen Seite gab und gibt es Politiker, die treu zu ihren Prinzipien stehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihre Prinzipien auch erstrebenswert sind (siehe Nationalsozialismus oder Kommunismus). Letztendlich weiß niemand, welche Ziele eine zur Wahl stehende Partei tatsächlich verfolgt. Keiner kann sagen, ob es ihr um das Wohl der Bürger oder um eigene bzw. um fremde Interessen geht.
Zum anderen gibt es in der Welt zahllose Meinungen und Weltanschauungen. In Anbetracht dieser Tatsache stellt sich die Frage, woher wir wissen, was objektiv gesehen das Beste für alle ist? Schließlich muss nicht alles, was die Mehrheit entscheidet, auch zwangsläufig richtig bzw. gut für alle sein. Dasselbe gilt auch im Hinblick auf Kompromisse, die man im Rahmen eines demokratischen Diskurses aushandelt. Je nach Machtverhältnis gibt es immer Personengruppen, die ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass eine Regierung – selbst wenn sie gemeinnützige Absichten verfolgt – auch Fehlentscheidungen treffen kann, die wiederum negative Auswirkungen für die Menschen haben können. Unterm Strich bleibt Demokratie ein permanenter Macht- und Interessenkampf, der manchen mehr und manchen weniger nützt.
Obwohl jeder demokratische Staat dazu verpflichtet ist, die in der Verfassung garantierten Grundrechte seiner Bürger zu schützen, zeigt die Praxis, dass immer wieder Versuche unternommen werden, Grund- und Freiheitsrechte auszuhöhlen bzw. zu umgehen und die eigene politische Agenda mit allen Mitteln – auch ohne die Zustimmung der Bevölkerung – durchzusetzen. Hin und wieder kommt es vor, dass ganze Wahlen manipuliert werden, um die eigene Macht zu erhalten. Auf der anderen Seite wird auch der Meinungs- und Entscheidungsprozess der Wähler auf unterschiedliche Weise beeinflusst;beispielsweise durch politische Aktionen oder die Berichterstattung der Medien. Letztendlich bleibt jede demokratische Wahl immer ein Schritt ins Ungewisse;manchmal mit irreversiblen Folgen.
Gott ist unser Vater, der uns Menschen liebt. Er ist der einzige, der immer das Wohl aller im Blick hat. Gott ist wahrhaftig und treu. Es gibt niemanden außer Ihm, dem wir Menschen uneingeschränkt vertrauen und auf dessen Zusagen wir uns zu 100% verlassen können. Denn Gott hält, was Er verspricht. Zudem irrt Gott sich nicht und trifft niemals Fehlentscheidungen. Darüber hinaus ist Gott im Gegensatz zu Menschen absolut unbestechlich. Gottes Konzept für eine friedvolle und gerechte Welt ist einfach und ideal. Im Gegensatz zur gegenwärtigen Weltpolitik kommt Gottes Gesellschaftsmodell ausnahmslos allen Menschen zugute. Gott erwartet, dass wir ihn lieben, indem wir von ganzem Herzen Seine Gebote befolgen und Ihm in allem die Ehre geben. Im Gegenzug schenkt Gott uns Seinen Segen, der sich auf alle Bereiche unseres Lebens auswirkt;sei es Gesundheit, Sicherheit, Fruchtbarkeit oder ernte. Ein Leben unter Gottes Herrschaft würde allen Menschen Frieden, Freiheit, Wohlstand und Sicherheit bringen. Umgekehrt führt das Missachten von Gottes Geboten und Ordnungen immer zu Krieg, Chaos und sozialer Ungerechtigkeit;wie wir aktuell in der Welt sehen. Mit Gott als Herrscher würden Machtkämpfe unter Menschen sowie Auseinandersetzungen um die richtige politische Meinung ein für alle Mal aufhören.
Gott verspricht jedem Land, das Seine Gebote und Ordnungen hält und bewahrt, Seinen Segen. Die Nation Israel zur Zeit des Königs David und seines Nachfolgers Salomo veranschaulicht, wie sehr eine Nation, die unter Gottes Segen und Schutz steht, innerhalb kurzer Zeit wirtschaftlich und kulturell aufblühen kann. Umgekehrt lehrt uns die Bibel, dass jedes Volk, das Gottes Geboten den Rücken kehrt, früher oder später zugrunde gehen wird. Hinzu kommt, dass ein Leben mit Gott nicht mit dem Tod endet, sondern sich mit der Auferstehung der Toten unter Gottes gerechter Herrschaft bis in alle Ewigkeit fortsetzt;und das in einer Welt, in der es gänzlich keinen Tod und kein Leid in jedweder Form mehr geben wird. Dieses Leben, das Gott allen in Aussicht stellt, die an Jesus Christus glauben, kann kein Staat auf der Welt uns bieten - ganz gleich, ob demokratisch oder nicht.
Aber dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle Krankheit von dir wenden.
Werdet ihr in meinen Satzungen wandeln und meine Gebote halten und tun, so will ich euch Regen geben zur rechten Zeit und das Land soll seinen Ertrag geben und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen.
Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.
Ach dass sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf dass es ihnen und ihren Kindern wohlginge ewiglich!
Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen Seinen Wegen wandelst und Ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass du die Gebote des HERRN hältst und Seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir’s wohlgehe?
Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle Seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen. Und es werden über dich kommen alle diese Segnungen, und sie werden dich treffen, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist. Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker. Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe. 5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang. Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen. Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben Wegen vor dir fliehen. Der HERR wird gebieten dem Segen, dass er mit dir sei in deinen Scheunen und in allem, was du unternimmst, und wird dich segnen in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, gibt. Der HERR wird dich zum heiligen Volk für sich erheben, wie er dir geschworen hat, weil du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen wandelst. Und alle Völker auf Erden werden sehen, dass über dir der Name des HERRN genannt ist, und werden sich vor dir fürchten. Und der HERR wird machen, dass du Überfluss an Gutem haben wirst, an Frucht deines Leibes, an Jungtieren deines Viehs, an Ertrag deines Ackers, in dem Lande, das der HERR deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen, aber von niemand borgen. Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer aufwärtssteigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun, und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, und nicht andern Göttern nachwandelst, um ihnen zu dienen.
Wie groß ist Deine Güte, HERR, die Du bewahrt hast denen, die Dich fürchten, und erweisest vor den Menschen denen, die auf Dich trauen!
Er lässt es den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen.
Und es wird ein Spross (Jesus) hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.
Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.