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​Gilt die sogenannte Säuglingstaufe als Taufe?

Die Taufe, wie sie Jesus allen Menschen, die an ihn glauben, geboten hat und wie sie zur Zeit der ersten Christen praktiziert wurde, setzt voraus, dass die Person, die sich taufen lassen möchte, gläubig ist. Das bedeutet, dass sie Jesus Christus als Herrn und Erlöser angenommen hat und ihm nachfolgen will. Damit verbun-den ist eine entschlossene Herzensumkehr von den eigenen Sünden sowie die Bereitschaft, sein Leben forthin von Gottes Willen bestimmen zu lassen.

Ein Besprengen von Säuglingen und unmün-digen Kindern mit Wasser, wie es insbesondere in der evangelischen und katholischen Lan-deskirche vorgenommen wird, erfüllt somit nicht die Voraussetzungen, die die Bibel an die Taufe für Nachfolger des Herrn Jesus stellt und kann daher lediglich als eine Segnung betrachtet werden. Die Praxis des "Taufens" von Säuglingen und Kleinkindern entspringt der verkehrten Annahme, dass die Taufe entschei-dend für die rettung eines Menschen wäre. Die Bibel hingegen lehrt, dass es auf den Glauben und den Lebenswandel eines Menschen an-kommt, der wiederum mit seinem Glauben  über-einstimmen muss. 

Dementsprechend kann und darf eine Taufe erst dann anerkannt werden, wenn die Per-son, die getauft werden soll, ein mündiges Al-ter erreicht hat, in dem sie in der Lage ist, eine bewusste Entscheidung aus freiem Willen zu treffen, Jesus nachzufolgen. Erst dann erfüllt die Taufe ihren angedachten Zweck und kann für alle Beteiligten - insbesondere für den Täufling - zu einem feierlichen Ereignis wer-den.

Nichtsdestotrotz ist es die Aufgabe gläubiger Eltern, ihre Kinder von Anfang an im Glauben an Gott sowie zu einem Leben im Einklang mit Gottes Willen zu erziehen.

Markus 16,16

Apostelgeschichte 8,36-38

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