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Der Weg zur Erlösung

„Lehre uns zu bedenken,

dass wir sterben müssen,

damit wir klug werden.

 

     Die Bibel: Psalm 90, Vers 12   

 

Jeder Mensch weiß, dass am Ende seines Lebens der Tod steht. Dieses Los trifft früher oder später jeden Menschen auf der Welt; keiner ist davon ausgenommen. Für die meisten Menschen ist die Vorstellung vom Tod mit Angst sowie mit Trauer und Schmerz verbunden. Vielen raubt der Verlust eines geliebten Angehörigen den Lebensmut. Die Angst zu sterben, hängt für die einen mit der Annahme zusammen, dass mit dem Tod alles aus sei und ein Leben unwiderbringlich verloren geht, für andere mit der Ungewissheit, was danach kommt.

Aus diesem Grund versuchen Menschen, diesem unangenehmen Thema so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Doch früher oder später wird jeder einmal damit konfrontiert werden. Während einige sich mit ihrem scheinbar ausweglosen Schicksal abfinden, suchen andere Mittel und Wege, um sich jung zu erhalten, ihr Leben zu verlängern oder sich in irgendeiner Weise selbst zu verewigen. Doch ganz gleich, ob jung oder alt, ob klein oder groß, ob reich oder arm,  ob  berühmt  oder  nicht – Tatsache  ist:

 

Jeder Mensch muss einmal sterben.

 

DER URSPRUNG DES TODES

„Denn der Lohn der Sünde

ist der Tod (...)“

 

  Die Bibel: Römer Kapitel 6, Vers 23  

Viele Menschen glauben, dass der Tod etwas Natürliches sei und von Anfang an zum Leben gehört. Gottes Wort, die Bibel, klärt uns darüber auf, dass der Tod seinen Ursprung im Sündenfall des Menschen hat. Die ersten Menschen - so berichtet es die Heilige Schrift - lebten im Paradies, wo weder Leid, noch Krankheit noch der Tod existierten und wo es weder Mensch noch Tier an irgendetwas mangelte. In allem, was Gott geschaffen hat, sollte der Mensch Gottes Liebe zu ihm erkennen.

Gott formte den Menschen aus dem Staub der Erde. Als Gott ihm seinen Geist einblies, wurde der Mensch lebendig. Später bildete Gott die Frau aus der Rippe des Mannes. Nachdem Gott die ersten Menschen erschaffen hatte, gab Er ihnen ein gebot. Dieses Gebot sollte der Prüfstein sein, ob die Menschen ihrem Schöpfer die Treue halten. Doch trotz aller Liebe, die Gott ihnen erwiesen hatte, handelten die Menschen treulos, indem sie Gottes Gebot übertraten und damit Gottes Liebe verachteten. Die Übertretung seines gebots bezeichnet Gott als "Sünde".

Der Sündenfall führte zu einer Entzweiung zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer. Aufgrund der  Übertretung des göttlichen Gebots verlor der Mensch seine Unschuld vor Gott und damit das Anrecht auf das Ewige Leben.So kam durch die Sünde der ersten Menschen der Tod in die Welt. Darüber hinaus mussten die Menschen das Paradies, den Ort der völligen Glückseligkeit, verlassen. Und so wurde der Mensch, den Gott einst für die Ewigkeit geschaffen hatte, sterblich und sein Leben vergänglich.....

​Sein Ungehorsam hinterließ eine Neigung zum Sündigen im Herzen des Menschen. Infolgedessen wurde jeder Mensch zu einem Sünder. Dies bestätigt die Tatsache, dass jeder Mensch Dinge in seinem Leben tut; die nicht dem Willen Gottes entsprechen. Je weiter sich der Mensch von Gott entfernte, umso hochmütiger und eigensinniger wurde er, bis er schließlich nahezu jeden Bezug zu seinem Schöpfer verloren hat. Im gleichen Maß nahmen auch Leid und Ungerechtigkeit auf der Erde zu.... (Siehe: Gott und Leid)

DER GÖTTLICHE MASSSTAB

„Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht,

und die Sünde ist das Unrecht.“

 

  Die Bibel: 1. Johannes Kapitel 3, Vers 4     

Lügen (auch sogenannte „Notlügen“), Diebstahl (auch illegale Downloads), Fresserei und Saufen, Ehebruch und Pornografie, sexuelle Unmoral und Prostitution bis hin zu Mord (wozu auch Abtreibung zählt), Egoismus und Bosheit jeder Art sind Auswirkungen der Trennung des Menschen von Gott. Auch wenn einiges von der Öffentlichkeit toleriert und sogar gefördert wird, ist und bleibt es nach Gottes Maßstab Sünde und deren Konsequenz der Tod. Im Gegensatz zu unserer Gesellschaft zählen vor Gott weder eigene Meinungen noch persönliche Wertevorstellungen, nach denen die meisten Menschen leben. Entscheidend sind einzig und allein Gottes Gebote und Ordnungen, die Gott als Schöpfer für alle Menschen verbindlich festgelegt hat und die allen Menschen zum Wohle dienen. Allein auf dieser Grundlage wird das Handeln eines jeden Menschen beurteilt.

   Jesus Christus sagt:

„Ich aber sage euch, dass jeder,

der eine Frau ansieht, sie zu begehren,

schon Ehebruch mit ihr begangen

hat in seinem Herzen.“

 

  Die Bibel: Matthäus Kapitel 5, Vers 28   

Gottes Wort macht deutlich, dass alles Böse, das ein Mensch vollbringt, aus seinem Herzen kommt und bereits in seinen Gedanken beginnt. Damit stellt die Bibel jeden, der seinen Mitmenschen hasst oder ihn beleidigt, einem Mörder gleich. Und jeder, der die Frau eines anderen mit begehrlichen Blicken ansieht, hat in seinem Herzen bereits Ehebruch mit ihr begangen. An diesen beiden Beispielen lässt sich erkennen, dass wir es mit einem völlig anderen Maßstab zu tun haben, als wir es gewohnt sind, unser Leben und Handeln zu beurteilen. Zudem wird deutlich, dass die gefallene Menschheit heute weit davon entfernt ist, Gottes heiligem Maßstab zu entsprechen.... Da wir Menschen uns häufig mit anderen vergleichen, unsere eigenen Taten verharmlosen bzw. uns besser einschätzen, als es den Tatsachen entspricht, erkennen wir oft nicht die Tragweite unserer Schuld. Meist suchen Menschen Gründe und Ausreden, um ihr Verhalten zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Doch Gottes Wort macht unmissverständlich klar:

 

Jeder Mensch ist schuldig vor Gott.

 

DAS WELTGERICHT GOTTES

 

„Siehe, der HERR kommt mit Seinen vielen tausenden, um Gericht zu halten über

alle und alle Gottlosen zu strafen für

alle Werke ihres gottlosen Wandels.“

 

  Die Bibel: Judas Kapitel 1, Verse 14-15  

Viele Menschen sind der Überzeugung, dass die Sünden, die sie tun, ohne Konsequenzen für sie bleiben. Doch dies ist ein fataler Irrtum. Denn Gott hat einen Tag bestimmt, an dem er alle Menschen – die Lebenden und die Toten – für ihre Sünden in Gerechtigkeit richten wird. ​Vor Gott, der die Herzen und Gedanken aller Menschen kennt, ist dabei nichts verborgen. Das heißt, es gibt nichts, was Menschen denken oder tun, das Gott nicht weiß; vor Gott ist unser Leben durch und durch offenbar. So deckt auch Gottes Wort die tiefsten Geheimnisse des menschlichen Herzens auf. Die meisten Menschen scheuen es, der Wahrheit über ihr Leben ins Auge zu sehen. Stattdessen versuchen sie, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen. Doch indem sie die Wahrheit leugnen oder verdrehen, belügen sie sich selbst. Spätestens am Tag des Gerichts werden alle Taten der Menschen ans Licht kommen;auch solche, die bis jetzt noch verborgen sind....

    Jesus Christus sagt:

„Denn es ist nichts verborgen,

was nicht offenbar werden wird,

noch geheim, was nicht kundwerden

und ans Licht kommen wird.“

 

  Die Bibel: Lukas Kapitel 8, Vers 17  

Anders als in der Welt zählen vor Gott weder Kraft, noch Schönheit, noch Intelligenz, noch Reichtum, noch besondere Fähigkeiten. Denn alle diese Dinge sind Gottesgaben, die niemanden besser oder angesehener vor Gott machen. Ausschlaggebend ist unser Lebenswandel auf dieser Erde. Ebenso wenig kann sich ein Mensch durch sein Wissen, durch Macht oder durch sein Geld von seiner Schuld freikaufen und dadurch sein Leben erhalten. Auch der größte Reichtum eines Menschen kann ihn weder vor dem Tod noch vor Gottes Gericht bewahren.

Es gibt sicherlich viele Menschen, die Gutes tun, sich für ehrenhafte Zwecke einsetzen oder die Umwelt schützen. Die aller wenigsten von uns haben eine Bank ausgeraubt oder jemanden umgebracht. Dennoch ist keiner von uns imstande, Gottes heiligem Maßstab gerecht zu werden, da wir alle aufgrund unseres unvollkommenen Lebenswandels die Gerechtigkeit Gottes verfehlen. Die Konsequenz lautet:

Der Mensch braucht Erlösung.

„Und ich sah die Toten, Groß und Klein, vor dem Thron Gottes stehen, und es wurden Bücher aufgetan. Und ein anderes Buch wurde aufgetan, welches das Buch des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. (...)

Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in

den feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.“

 

  Die Bibel: Offenbarung Kapitel 20, Verse 11-15   

 

Die Bibel erwähnt Bücher, in denen die Taten jedes einzelnen Menschen, ebenso wie dessen Motive und Absichten aufgeschrieben sind. Am Tag des Gerichts wird ein jeder Mensch mit seinen Sünden konfrontiert und von ihnen überführt werden, sodass niemand seine Schuld vor Gott leugnen können wird. Dann werden weder Entschuldigungen noch Ausreden der Menschen mehr zählen, sondern jeder wird das Urteil empfangen, das seinen Taten entspricht. Somit wird dem Menschen nichts anderes übrig bleiben, als seine knie vor Gott zu beugen, auf sein Angesicht zu fallen und zu bekennen, dass er schuldig, und Gottes Urteil gerecht ist.

Da wir alle gesündigt haben, muss jeder von uns den ersten, natürlichen Tod sterben, aus dem es jedoch eine Auferstehung gibt. Darüber hinaus gibt es den zweiten Tod. Im Unterschied zum ersten Tod bedeutet der zweite Tod das ewige Abgeschiedensein von Gott und vom Leben;ohne die Möglichkeit, jemals wieder ins Leben zurückzukehren. Dazu gebraucht die Bibel das Bild von einem Feuersee, als Sinnbild für die ewige Verdammnis. Es soll verdeutlichen, dass der zweite Tod endgültig und unumkehrbar ist. Dies ist das Urteil, das jeden Menschen erwartet, der gegen Gott gesündigt hat. Das bedeutet....

Ohne Erlösung ist der Mensch verloren....

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