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Gott und Leid

1. Die Erde als Paradies

2. Der Ursprung des Bösen

3. Der Sündenfall des Menschen

4. Satan

5. Satans Ziel

6. Die Folgen des Abfalls

7. Der Tod

8. Die Knechtschaft der Sünde

9. Die Erlösung

10. Sieg über Satan

11. Das Ende allen Leids

12. Zurück zu Gott

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1. Die Erde als Paradies

„Und Gott sah an, was Er gemacht hatte, und siehe da, es war sehr gut.“

 

  Die Bibel: 1. Mose Kapitel 1, Vers 31   

Für viele Menschen ist die Tatsache, dass es so viel Leid und Ungerechtigkeit in der Welt gibt, nicht mit einem gütigen und gerechten Gott vereinbar. Vor allem schmerzvolle persönliche Erlebnisse wie etwa eine schwere Krankheit oder der Verlust eines nahestehenden Menschen lassen viele an Gottes Liebe und Gutmütigkeit zweifeln. Manche klagen Gott für die Missstände auf dieser Erde an, ohne dabei ihre eigene Verantwortung zu hinterfragen.

Die Bibel bezeugt, dass die Welt, als Gott sie schuf, sehr gut war. In dieser einst makellosen Welt, die als Paradies beschrieben wird, lebten die ersten Menschen in Frieden und Harmonie mit ihrem Schöpfer und seiner Schöpfung, und erfreuten sich an dem unbeschwerten Leben, das sie im Anfang hatten. Wenn wir hingegen unsere heutige Welt betrachten, die von Krankheit, Tod und Gewalt gekennzeichnet ist, erkennen wir, dass sie alles andere als paradiesisch ist. Nun stellt sich die Frage, wie all das Leid, das wir tagtäglich sehen, angesichts einer ursprünglich vollkommenen Schöpfung erklärt werden kann? Gottes Wort gibt uns die Antwort darauf.   

2. Der Ursprung des Bösen

„Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens und in Deinem Licht sehen wir das Licht.“

 

  Die Bibel: Psalm 36, Vers 10   

Die Verbindung zu Gott, unserem Schöpfer, ist das Licht, das unserem Leben Sinn und Orientierung gibt. Durch Gott hat unser Leben eine Bedeutung. Durch IHN haben wir Menschen eine Identität. Zugleich ist die Beziehung zu Gott die Basis für ein erfülltes Leben in Frieden, Sicherheit und Wohlstand. Einige Menschen glauben, dass Gott derjenige sei, der das Böse erschaffen hätte. Doch die Wahrheit ist eine andere. Um besser zu verstehen, woher das Böse kommt, sollen die folgenden zwei Vergleiche dienen: Jeder Mensch weiß, dass wenn man einem Raum Licht entzieht, Dunkelheit übrig bleibt. Entzieht man ihm Wärme, so bleibt Kälte übrig. Entfernt man Gott aus dem Leben, bleibt nichts als Finsternis und Leere übrig.

Das Böse ist also nicht etwas, das Gott erschaffen hat, sondern lediglich die Abwesenheit des Guten. Mit anderen Worten: Das Böse ist die Folge des Getrenntseins von Gott. Wie eine abgeschnittene Blume ohne Wurzel, die sie mit lebensnotwendigem Wasser aus der Erde versorgt, nach kurzer Zeit vertrocknet, so geht auch der Mensch ohne die Leben spendende Beziehung zu Gott mit der Zeit sowohl körperlich als auch seelisch ein. Oder anders ausgedrückt: Da, wo die Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf fehlt, sind weder Frieden, noch Freude, noch Leben dauerhaft möglich (siehe: Wer ist Gott?).

Ohne die Beziehung zu Gott bleibt unsere Existenz bedeutungslos. Die meisten Menschen spüren diesen Mangel, auch wenn ihnen der Grund oft nicht bewusst ist. Dieser Mangel wirkt sich auf alle Bereiche unseres Lebens aus. Die Folgen sind Angst, Sucht, Einsamkeit, Depression sowie Unfriede, Egoismus sowie Bosheit und Gemeinheit jeder Art. Menschen versuchen diesen Mandel auf verschiedene Weise auszugleichen; zum Beispiel durch Arbeit und Hobbys, durch Vergnügen und Unterhaltung, durch den Anschluss an eine Gruppe oder durch Alkohol und andere berauschende Substanzen. In Wahrheit jedoch gibt es nichts und niemanden auf der Welt, der diese innere Leere in uns dauerhaft ausfüllen kann, außer Gott. Auch zwischenmenschliche Beziehungen können die natürliche Bindung eines Menschen zu seinem Schöpfer in keiner Weise ersetzen. Und so leben die aller meisten Menschen im Finstern, ohne Sinn und ohne Perspektive, weil ihnen das Licht des Lebens - nämlich Gott - fehlt....

3. Der Sündenfall des Menschen

„Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach:  Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des  Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du davon isst, musst du gewisslich sterben.“

 

  Die Bibel: 1. Mose Kapitel 2, Verse 16-17   

Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, gab er ihm zunächst nur ein einziges Gebot. Anhand dieses Gebots sollte sich zeigen, ob der Mensch Gott vertraut und bereit ist, sich dem Willen seines Schöpfers unterzuordnen. Gott wusste, dass die Menschheit ohne Seine Gebote in Leid und Chaos enden würde. Der Verlauf der Geschichte und der heutige Zustand unserer Welt bestätigen genau das.

Aus diesem grund kündigte Gott an, dass eine Missachtung Seines Gebots den Menschen den Tod bringen würde. Doch trotz ausdrücklicher Warnung übertraten die Menschen Gottes Gebot. Dieses Ereignis bezeichnet die Bibel als Sündenfall des Menschen. Der Sündenfall markiert den Anfang der Rebellion des Menschen gegen seinen Schöpfer. Gottes Wort schildert uns, wie es zum Treuebruch des Menschen kam.

4. S a t a n

 

„Hat Gott wirklich gesagt....?“

 

 

  Die Bibel: 1. Mose Kapitel 3, Vers 1   

Die Bibel erwähnt in diesem Zusammenhang ein Wesen namens "Satan" (= »Feind« oder »Widersacher«), auch "Teufel" (= »Durcheinanderbringer«) genannt. Ihn bezeichnet die Heilige Schrift als den Urheber der Sünde. Auch wenn viele Menschen den Teufel für eine Fantasiegestalt halten, handelt es sich bei Satan um ein reales Wesen. Die Bibel beschreibt Satan als einen gefallenen Engel. Engel sind himmlische Geiswesen mit übernatürlichen Kräften, die Gott dazu erschuf, damit sie Ihm und uns Menschen dienen. Auch Satan, der Teufel, diente einst Gott. Er war von besonders schöner Gestalt und hatte eine der höchsten Stellungen unter allen Engeln.

Doch Satans Herz überhob sich. Seine Herrlichkeit und Schönheit machten ihn stolz und brachten ihn dazu, seine eigene Ehre zu suchen, statt die seines Schöpfers. Schließlich verleitete Satans Stolz ihn dazu, sich Gott gleich zu stellen. Seine zunehmende Gier nach Ehre und Macht trieben ihn dazu, auch alle anderen Engel zur Rebellion gegen Gott anzustacheln und sie so auf seine Seite zu ziehen. Dazu gebrauchte Satan eine Lüge, indem er behauptete, dass Gottes Herrschaft ungerecht und er (Satan) der bessere Herrscher sei.

Auf diese Weise gelang es Satan, viele Engel zu täuschen, sodass etwa ein drittel von ihnen sich Satans Rebellion anschloss. So entstand ein Kampf im Himmel, in der unsichtbaren Welt, der sich später auf der Erde fortsetzte. Nachdem er den Frieden zwischen Gott und den Engeln zerstört hatte, wurde auch der Mensch zur Zielscheibe Satans. ​​Obwohl Gott Satan und seine Verbündeten aufgrund ihrer Auflehnung augenblicklich hätte vernichten können, ließ Gott sie für eine bestimmte Zeit gewähren, damit für alle ersichtlich wird, dass Satans Vorwürfe gegen Gott falsch und seine Absichten in Wahrheit böse und eigennützig sind.

Auch den ersten Menschen wurde Satans Täuschung zum Verhängnis. Statt Gott zu vertrauen und auf seine Warnung zu hören, ließen sie sich von Satan durch eine Lüge zum Ungehorsam gegen Gott verführen. ​Indem sie Gottes Gebot übertraten, erkannten die Menschen das Böse. Die persönliche Erfahrung, schuldig zu sein, führte zu einer Scheidung des Menschen von seinem Schöpfer. So wurde die Erde zum neuen Kampflatz für Satans Aufruhr. In diesem bis heute andauernden Krieg geht es einzig und allein um die Frage, wem wir dienen wollen: Gott, unserem Vater, der uns liebt und der für alle Menschen das Beste möchte? Oder Satan, dessen Herrschaft nichts als Ungerechtigkeit und Tod über die Erde gebracht hat?

​​Indem Menschen Gottes Gebote und Ordnungen missachten, erkennen sie Satan automatisch als Herrscher an. Denn das ist es, was Satan bezweckt. Darum bezeichnet ihn die Bibel als den "Gott dieser Welt". Bis heute folgen die meisten Menschen dem Beispiel Satans, indem sie danach streben, von ihrem Schöpfer unabhängig zu sein. Dadurch machen sie sich bewusst oder unbewusst zu einem willigen Werkzeug Satans und seiner Unheil bringenden Agenda....

5. Satans Ziel

„Da sprach die Schlange (Satan) zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben. Sondern  Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet und ihr werdet sein wie Gott (...).“

 

  Die Bibel: 1. Mose Kapitel 3, Verse 4-5   

Satans Ziel besteht darin, Menschen mit Gott zu entzweien, damit sie seinen Willen tun. Um sein Ziel zu erreichen, ist Satan jedes Mittel recht. Vor allem nutzt Satan den Stolz der Menschen, indem er sie dazu bringt, auf sich selbst statt auf Gott zu vertrauen. Wenn ein Mensch Gottes Gebot übertritt, kann Satan ihn scheinheilig bei Gott anklagen. Auf diese Weise hat Satan bereits das Schicksal von abermillionen Menschen besiegelt. Aus diesem Grund nennt ihn die Bibel den "Menschenmörder". Auch die Zerstörung von Gottes Schöpfungsordnung ist Teil von Satans Agenda: Dazu gehört unter anderem die Aufhebung der Ehe als heiligen Bund zwischen Mann und Frau, die Zerstörung der traditionellen Familie bestehend aus Vater, Mutter und Kindern sowie die Beseitigung sämtlicher von Gott gegebener moralischer Grenzen, insbesondere im Bereich der Sexualität....

Um seine teuflischen Pläne in die tat umzusetzen, gebraucht Satan unter anderem Politik, Medien, Industrie und Wissenschaft. Spaß und Unterhaltung sollen Menschen von Gott ablenken. Bestimmte Arten von Musik und Filmen, die einen starken Einfluss auf viele Menschen haben, dienen Satan als Mittel, um das Denken der Leute zu manipulieren und sie auf subtile Weise mit seiner widergöttlichen Agenda zu indoktrinieren. Auch sämtliche Religionen, in denen falsche  Götter (=Götzen) verehrt werden, sind eine Erfindung Satans.

Auf der einen Seite redet Satan den Menschen ein, dass Gott nicht existiert und dass es keine Rolle spielt, wie wir leben. Auf der anderen Seite sät Satan Zweifel und Misstrauen gegenüber Gott, indem er Gottes gute Absichten in frage stellt. Dafür gebraucht Satan geschickt Lügen, um Menschen in die Irre zu führen und gleichzeitig seine wahren Ziele zu verbergen. Nicht umsonst bezeichnet ihn die Bibel deshalb als den "Vater der Lüge".

Weiterhin heißt es in der Bibel, dass Satan sich als "Engel des Lichts" verkleidet. Die Menschen sollen glauben, dass das Böse, das Satan bezweckt, gut und richtig und das Gute, das Gott möchte, in Wahrheit böse und ungerecht sei und dass es besser wäre, wenn jeder Mensch über sein Leben selbst bestimmen kann. Obwohl Satan vorgibt, dass seine Absichten zum Wohle der Menschheit wären, ist ihm unser Wohlergehen - im Gegensatz zu Gott - in Wahrheit völlig gleichgültig. Schließlich sind Menschen für Satan nicht mehr als ein Mittel zum Zweck. Gleichzeitig wird jeder, der sich gegen den Teufel und seine Agenda stellt, mit allen Mitteln bekämpft. Auch politische und religiöse Verfolgung nutzt Satan, um seine Feinde zum schweigen zu bringen (Siehe: Wahre und falsche KIrche).

6. Die Folgen des Abfalls

 

„Denn obwohl sie Gott erkannten, haben sie Ihn doch nicht als Gott geehrt und Ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken ins Nichtige verfallen und in ihrem unverständigen Herzen wurde es finster.“

 

  Die Bibel: Römer Kapitel 1, Verse 18-32   

 

Je weiter sich der Mensch von Gott entfernte, umso mehr trat die Gier nach Macht und Ansehen in den Vordergrund. Statt unseren Schöpfer zu ehren, streben die meisten danach, von anderen Menschen verehrt und vergöttert zu werden.  Getrennt von Gott und seiner Liebe bestimmen Hochmut und Egoismus sowie Habsucht und Neid das Denken und Handeln des Menschen. Die abtrünnigen Menschen erhoben sich einer über den anderen, sodass schließlich die Starken über die Schwachen herrschten. So wurde diese paradiesische Welt mehr und mehr durch Hass und Gewalt erfüllt. Auch sämtliche Güter und Rohstoffe der Erde beanspruchten wenige für sich allein. Während einige Menschen im Überfluss leben konnten, nahm die Zahl derer, die von Armut und materieller Not betroffen waren, stetig zu. Die Erfindung des Geldes hat diesen Missstand weiter verschärft. Für viele Menschen dreht sich nahezu alles nur ums Geschäft. Die soziale Ungleichheit unter den Menschen ist heutzutage so groß wie nie zuvor. Viele Reiche und Mächtige nutzen ihr Vermögen als Mittel, um Macht und Kontrolle über andere Menschen auszuüben und das Geschehen in der Welt zum eigenen Vorteil zu beeinflussen....

Da die meisten Menschen nicht gewillt waren, auf Gott zu hören und zu ihrem Schöpfer umzukehren, überließ Gott sie ihrem eigenen Willen und den verderblichen Begierden ihres Herzens. Statt sich Gottes gerechter Herrschaft unterzuordnen, trachtet die Menschheit  danach, auf eigene Faust zu herrschen. Das Ergebnis sind Krieg, Armut, Ungerechtigkeit, Krankheit, Terror, moralischer Verfall und ein zerstörter Planet. Auch auf die Tier- und Pflanzenwelt hatte der Sündenfall massive Auswirkungen

(Siehe: wissenschaftliche Mythen).

7. Der Tod

"Und zum Mann sprach Gott: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht hast und gegessen hast von dem Baum, von dem Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! (...) Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, von der du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.“

 

  Die Bibel: 1. Mose  Kapitel 3, Verse 17-19   

 

Aufgrund ihres Ungehorsams verwies Gott die Menschen aus dem Paradies. Darüber hinaus sprach Gott einen Fluch über die Erde aus, mit der Folge, dass die klimatischen Bedingungen auf dem Planeten sich änderten und die Pflanzen fortan nicht mehr den üppigen Ertrag brachten wie zuvor. Auf diese Weise sollte der Mensch sich einerseits seiner Abhängigkeit von Gott bewusst bleiben. Auf der anderen Seite sollte dies den Menschen dazu veranlassen, die Nähe zu Gott zu suchen, um die Verbindung zu seinem Schöpfer nicht endgültig zu verlieren. Desweiteren sollte diese Maßnahme den Menschen verdeutlichen, dass ein zeitlich unbegrenztes Leben im Paradies, wie es der Mensch im Anfang hatte, nur mit Gott möglich ist.

Obwohl die Menschen durch die Sünde sterblich wurden, sollten sie sich dennoch am Leben erfreuen, Nachkommen zeugen und die Erde bevölkern. Darüber hinaus kündigte Gott an, dass eines Tages ein Retter kommen soll, der Satan bezwingen und damit der Menschheit die Erlösung vom Tod bringen wird. Zugleich sollte dadurch der paradiesische Zustand der Erde für immer wiederhergestellt werden (Siehe: Der Weg zur Erlösung).

Mit der Vertreibung aus dem Paradies trat der körperliche und geistige Verfall des Menschen ein, der früher oder später in seinem Tod enden würde. Die Missachtung von Gottes Geboten und Ordnungen, insbesondere im Hinblick auf Sexualität, führte zur Entstehung und zunehmenden Ausbreitung verschiedener Krankheiten.

Die grenzenlose Gier des Menschen nach Profit führte seit Beginn der Industrialisierung zum Massenaussterben zigtausender Tier- und Pflanzenarten, die einst diese Erde durch ihre Vielfalt bereicherten. Damit einher geht eine schonungslose Ausbeutung von Mensch und Tier, was vor allem in der Intensivtierhaltung sichtbar wird. Globalisierung und Massenproduktion haben diese Entwicklung um ein Vielfaches beschleunigt.

Viele Menschen, die Gott ablehnen, zeigen oftmals zugleich eine geringe Wertschätzung gegenüber der Natur. Dies zeigt sich im rücksichtslosen Umgang der Menschen mit unserer einzigartigen Umwelt. Dadurch zerstört der Mensch nicht nur seine eigene Existenzgrundlage, sondern missachtet damit zugleich seine Verantwortung, die Gott ihm zum Schutz und Erhalt der Natur übertragen hat.Doch wie in allem rächt sich auch hier das selbstsüchtige Handeln des Menschen in Form von weltweit zunehmenden Naturkatastrophen und Seuchen, welche Jahr für Jahr dutzende Menschenopfer fordern....

8. Die Knechtschaft der Sünde

    Jesus Christus sagt:

„Wer die Sünde tut, der ist ein Sklave der Sünde.“

 

  Die Bibel: Johannes Kapitel 8, Vers 34   

Infolge der Trennung von Gott wurde der Mensch immer mehr zum Sklaven seiner eigenen Triebe. Zugleich stumpfte er in seinem gewissen und seinem Empfinden für das, was gut und böse bzw. natürlich und widernatürlich ist, mehr und mehr ab. Bis auf den heutigen Tag steht die Menschheit unter dem Einfluss Satans, gefangen unter der Knechtschaft der Sünde, deren Konsequenz der Tod ist. Sünde zerstörte den Menschen über Generationen moralisch und gesundheitlich und beraubte ihn mehr und mehr seiner Würde als Geschöpf, das Gott in Seinem Ebenbild erschaffen hat. Sünde hat den Menschen im wahrsten Sinne entmenschlicht.

Der Stolz des Menschen macht ihn blind für die Wahrheit und hindert ihn daran, Gott zu erkennen. Getrieben von seinen selbstzerstörerischen Lüsten begehrt der Mensch immerzu nach mehr; doch seine Seele findet keine Ruhe und sein Verlangen wird nie gestillt. Die Selbstsucht des Menschen brachte schließlich all das unbescheibliche Elend über diese Erde, das die Menschheit bis heute beklagt. Doch statt die wahren Gründe zu verstehen, schieben viele Gott die Verantwortung für die Not in der Welt zu, die wir durch unsere Rebellion gegen Gott und die Missachtung Seiner Gebote selbst verursachen....

Der Mensch hat sich zum Maß aller Dinge erhoben und ist dabei tief gefallen. Würde Gott nicht ständig eingreifen, hätte sich die Menschheit in ihrem Größenwahn längst ausgelöscht. Nicht Gott trägt die Schuld am Zustand der Welt, sondern der Mensch, der sich über Gott stellt und damit dem Weg Satans folgt. Diese Tatsache ist die wahre Ursache von Krankheit und Leid. Alles Übel, unter dem die Menschheit leidet, ist nichts anderes als die Auswirkung der Sünde in einer Welt, die von Gott nichts wissen will und in der die Liebe immer mehr erkaltet. Und so beschreitet die verblendete Menschheit in ihrem Trotz unbeirrt den Weg in ihr Verderben....

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