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Wahre und falsche Kirche

1. Die Geschichte der Kirche

2. Der Abfall der Kirche

3. Echte und falsche Christen

4. Glaube vs. Religiosität

5. Der Gipfel des Abfalls

6. Aufruf an alle Christen

7. Zurück zur Wahrheit

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  1. Die Geschichte der Kirche   

   Jesus Christus sagt:

„Denn wo zwei oder drei versammelt

sind in meinem Namen, da bin ich

mitten unter ihnen.“

 

  Die Bibel: Matthäus Kapitel 18, Vers 20   

Die meisten Menschen verbinden mit den Begriffen "Gott" bzw. "Jesus" verschiedene traditionelle Kirchen und Bethäuser. "Glauben" verknüpfen viele mit Religion oder dem Besuch eines sogenannten "Gottesdienstes". Manche Menschen müssen, wenn man sie nach Gott fragt, zuallererst an die leidvollen Ereignisse vergangener Zeiten denken, die mit der unrühmlichen Geschichte der Kirche in Zusammenhang stehen. Den wenigsten Menschen ist jedoch bekannt, dass zwischen der Bibel, dem Wort Gottes, und den Lehren und Traditionen vieler Kirchen zum Teil erhebliche Differenzen bestehen. Hinzu kommt, dass es die Institution "Kirche", wie sie die meisten Menschen kennen, in der Anfangszeit des Christentums nicht gab.

 

Kirche im ursprünglichen Verständnis ist weder ein besonderer heiliger Ort, noch ein Gebäude mit einem Kreuz auf dem Turm. Der Begriff "Kirche" beschreibt die Gemeinschaft von Menschen, die an Jesus Christus glauben. Die Apostelgeschichte der Bibel berichtet uns eindrucksvoll aus dem Leben der ersten Christen. Tag für Tag dienten die Gläubigen einander sowie auch den Armen und Kranken im Volk durch allerlei gute Taten. Es waren vor allem Christen, durch die Krankenhäuser sowie Frauen- und Waisenhäuser gegründet wurden, um sich um bedürftige Menschen zu kümmern. Auch sämtliche medizinische Sanitär- und Not-dienste, die jeden Tag zahlreiche Menschen-leben retten, haben einen christlichen Ur-sprung, genauso wie auch die meisten Hilfsor-ganisationen, die weltweit aktiv sind, um Men-schen in Not zu helfen (siehe: Christliche Gemeinschaft).

Ihre Liebe und Treue zu Gott, der Dienst an den Menschen und die Verkündigung des Evangeliums von der Erlösung durch Jesus Christus waren von Anfang an die wichtigsten Grundpfeiler des Christentums. Erst im vierten Jahrhundert nach Christus wurde der christliche Glaube - nach zunächst vielen Jahren blutiger Verfolgung - im Zuge eines politischen Akts zur Staatsreligion erklärt. Infolgedessen wurde die Lehre der Heiligen Schrift mit verschiedenen heidnischen Traditionen und Weltanschauungen vermischt und durch kirchliche Dogmen zunehmend verfälscht.
An die Stelle der schlichten Versammlungen traten ritualisierte Zeremonien, prunkvolle Kirchgebäude sowie weltliche Hierarchien. Auf diese Weise wurde die Kirche zur Institution, wie sie heute in den meisten Ländern der Welt verbreitet ist, und der rettende Glaube mehr und mehr zu einer toten Religion. Maßgeblichen Einfluss auf diese Entwicklung hatte der römische Kaiser Konstantin der Große, der gleichzeitig auch Papst der Römisch-Katholischen Kirche war, obwohl er bis zu seinem Lebensende ein heidnischer Götzenanbeter blieb....

 

 

  2. Der Abfall der Kirche   

    Jesus Christus sagt:

„Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen.

in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet

ihr sie erkennen. (...).“

  Die Bibel: Matthäus Kapitel 7, Verse 15-16   
 

Jesus und seine Apostel warnten die Menschen bereits von Anfang an vor Verführern, die den Namen Gottes und die Heilsbotschaft des Evangeliums für ihre selbstsüchtigen Interessen missbrauchen würden. ​Insbesondere die Katholische Kirche vertritt eine Vielzahl von Lehren und Traditionen, die nicht mit der Bibel übereinstimmen. Dazu gehören unter anderem:

 

Der Katholische Kathechismus

als maßgebende Schrift

Verehrung von Engeln

 

Vehehrung toter Heiliger, insbesondere Marias (Mutter Jesu)

Lehre von der Himmelfahrt Marias

Zöllibat (Verbot der Ehe
für Bischöfe und Mönche)

Verhehrung der Hostie

der priesterliche Dienst für

kirchlich geweihte Personen

Lehre von den sieben Sakramenten

Heiligsprechung verstorbener Menschen

Anbetung von Bildern und Reliquien

"Heiliges Weihwasser"

Papst als "Stellvertreter Gottes auf Erden"

Unfehlbarkeit des Papstes

Verehrung des Papstes als "heiliger Vater"

Lehre vom "Fegefeuer"

Ökumenische Bewegung

 

uvm.

Hinzu kommt, dass der Papst seine Autorität über Gott und sein Wort stellt, und damit - anstelle von Jesus - die Katholische Kirche zum einzigen und wahren Weg zum Heil erklärt. Während Jesus alle Menschen zur Nächsten- und sogar Feindesliebe aufruft, hat die römisch-katholische Kirche - ähnlich wie der Islam - im Auftrag der Päpste Kriege und Verbrechen "im Namen Gottes" begangen und damit Gott und den christlichen Glauben in Verruf gebracht. Das Ziel dahinter war einzig und allein, die Herrschaft des Papsttums zu festigen, dem im Verlauf der Geschichte Tausende von Menschen zum Opfer fielen (siehe Kreuzzüge, Ablasshandel, Inquisition, Hexenverbrennung etc.). Dabei schreckte das Papsttum weder vor Mord noch Folter zurück, um seine unchristlichen Absichten durchzusetzen und seine selbsternannten Feinde zu bekämpfen, zu denen jeder gehörte, der es wagte, sich den Forderungen der Kirche zu widersetzten. Zu den Opfern des Papsttums zählten auch viele fromme Christen, die Gottes Wort treu blieben und die unbiblischen Lehren und Traditionen des Katholizismus entschieden ablehnten. Neben der Katholischen Kirche haben sich auch verschiedene bekannte Reformatoren wie Martin Luther, Ullrich Zwingli oder Johannes Calvin durch die Verfolgung und Ermordung gläubiger wie nichtgläubiger Menschen schuldig gemacht....

Während Jesus den Menschen eine Haltung der Demut, der Güte und der Genügsamkeit vorlebte, zeugen die Taten des Papstums von Zügelloser Gier nach Reichtum und Macht. Hinzu kommen die schrecklichen Missbrauchsskandale innerhalb des Vatikans, von denen hin und wieder in Funk- und Fernsehen berichtet wird. Die entsetzlichen Gräueltaten der Katholischen Kirche und anderer geistlicher Persönlichkei-ten unter dem Deckmantel des Glaubens haben maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Menschen heutzutage ein völlig falsches Bild von Gott sowie ein verkehrtes Verständnis vom Glauben haben....

  3. Echte und falsche Christen  

    Jesus Christus sagt:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.“

 

  Die Bibel: Matthäus Kapitel 7, Vers 21   

 

Es gibt viele Menschen, die ihr Christsein mit ihrem Glaubensbekenntnis, ihrer Kirchenmitgliedschaft oder mit der Tatsache, getauft und konfirmiert zu sein, begründen. Das neue Testament definiert, woran man einen wahren Christen erkennt: Entscheidend ist dabei nicht allein das Bekenntnis zu Jesus. Ebenso wenig kommt es auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft an. Auch die Taufe ist in diesem Zusammenhang nicht maßgeblich. Vielmehr ist derjenige ein wahrer Christ, der es durch sein Handeln im Einklang mit Gottes Geboten und in einer reinen und selbstlosen Gesinnung zeigt. Ein Glaube hingegen, der Gottes Gebote missachtet und keine guten Werke vorweisen kann, bleibt tot und damit nutzlos. Auch vermag ein solcher Glaube niemanden zu retten (siehe: Leben in Freiheit und Frieden).

Im Gegensatz zu Menschen lässt Gott sich nicht täuschen. Denn Gott kennt das Herz und die wahren Motive jedes Menschen und weiß daher genau, wer Ihn aufrichtig liebt und wer Ihm bloß zum Schein dient. Die unzähligen Verbrechen der katholischen Kirche unter der Herrschaft des Papsttums bis in das späte Mittelalter heben diesen fundamentalen Unterschied besonders deutlich hervor. Die Bibel ermahnt uns, dass Gott jedem Menschen nach seinen Taten vergelten wird. Das bedeutet, dass all diejenigen, die vorgeben, Christen zu sein, während sie Gottes Gebote willentlich missachten und Gottes Namen schamlos für ihre eigenen Zwecke missbrauchen, für ihre Taten verurteilt und in der ewigen Verdammnis enden werden....

  4. Glaube vs. Religiosität  

    Gott, der HERR spricht:

„Dieses Volk ehrt Mich mit

den Lippen, aber ihr Herz

ist fern von Mir.“

  Die Bibel: Jesaja Kapitel 29, Vers 13   

Es gibt viele Menschen, die sich als "gläubig" bezeichnen, obwohl sie in Wahrheit nicht gläubig, sondern religiös sind. Während diese beiden Begriffe oft gleichgesetzt werden, bestehen  zwischen ihnen wesentliche Unterschiede, welche nachfolgend näher erläutert werden sollen:

Für religiöse Menschen ist Glaube in der Regel eine Tradition, die im Wesentlichen aus religiösen Ritualen besteht; ohne persönliche Beziehung zu Gott. Dazu gehört u.a. das Aufsagen von fertigen Gebeten und Formeln, das Tragen von religiösen Symbolen (z.B. Kreuze), sporadische Kirchenbesuche (meist zu feierlichen Anlässen oder wegen kultureller Veranstaltungen) sowie die regelmäßige Zahlung finanzieller Abgaben an die Kirche.

Für religiöse Menschen ist Gott mehr oder weniger ein Randthema, das im Alltag kaum eine Rolle spielt. Auch an Gottes Wort haben die meisten nur wenig Interesse. Den Großteil ihrer Lebenszeit verbringen religiöse Menschen mit weltlichen Aktivitäten, die nichts mit Gott zu tun haben. Auch wenn es ihr religiöses Verhalten vermuten lässt, kennen religiöse Menschen weder Gott noch wollen sie sich Seinem Willen unterordnen. Stattdessen picken sie sich oftmals nur die Dinge heraus, die mit ihren eigenen Überzeugungen und Wertemaßstäben übereinstimmen, während sie gleichzeitig alles, was nicht in ihr Weltbild bzw. zu ihren Lebensvorstellungen passt, verwerfen. Für ihr Umfeld ist der Unterschied zu nichtgläubigen Menschen kaum erkennbar. Einige von ihnen haben ein umfangreiches Bibelwissen, ohne dass sie selbst glauben, was geschrieben steht. Daher bleibt ihr Glaube oberflächlich, leer und kraftlos....

Gläubige Menschen hingegen lieben und dienen Gott von ganzem Herzen. Für sie steht Gott an erster Stelle. Dementsprechend ist ihr ganzes Leben auf Gott und sein Wort ausgerichtet. Gläubige Menschen tun niemals etwas unabhängig von Gott, sondern fragen immer nach Seinem Willen. Sie sind bereit, alles andere dem unterzuordnen; dies gilt auch für die eigenen Wünsche und Pläne. Gläubige Menschen befassen sich regelmäßig mit Gottes Wort, denken darüber nach und wenden es in ihrem Alltag an. Sie nehmen weder etwas von Gottes Wort weg noch fügen sie etwas eigenmächtig hinzu, sondern glauben allem, was Gott sagt. Das höchste Ziel gläubiger Menschen besteht darin, Gott, ihren Schöpfer und Vater, und Jesus Christus, ihren Herrn und Erlöser, immer besser zu kennen und ihre Beziehung zu ihnen von Tag zu Tag zu vertiefen. Gläubige Menschen leben nicht für sich, sondern tun, was Gott gefällt und was ihren Mitmenschen zum Wohle dient. Beten und Danken gehört zu ihrer Lebenshaltung. Darüber hinaus ist es für gläubige Menschen eine Freude, von Gott zu erzählen und seinen Namen vor anderen Menschen zu bezeugen.

  5. Der Gipfel des Abfalls   

„Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst

Lehrer suchen, wie es ihnen in den

Ohren kitzelt (…).“

   Die Bibel: 2. Timotheus Kapitel 4, Vers 3   

    

Die Heilige Schrift sagt voraus, dass in den letzten Tagen dieser Weltzeit – bevor Jesus wiederkommt, um über die Menschheit Gericht zu halten – sich immer mehr Kirchen vom Wort Gottes und damit von der Wahrheit abwenden werden. Statt die Menschen - wie es ihrem Auftrag entspricht - zur Umkehr von ihren Sünden und einem gottgefälligen Leben aufzurufen, werden sich viele Kirchen dem gottlosen Zeitgeist der Gesellschaft anpassen und damit ihre Vorbildfunktion verlieren. Infolge dessen wird man nur noch das predigen, was die Menschen hören wollen bzw. was der der gesellschatlichen Norm entspricht. Auf diese Weise werden schließlich viele zu Fall kommen und das Ziel des Glaubens verfehlen. Am Ende werden es nur wenige sein, die an der unverfälschten Botschaft des Evangeliums festhalten und diese - trotz zunehmender Drangsal und Verfolgung - den Menschen verkünden, damit jeder, der sie hört und annimmt, gerettet wird.

  6. Aufruf an alle Christen   

  Gott, der HERR spricht:

„Geht hinaus aus ihr, mein Volk (...).“

  Die Bibel: Offenbarung Kapitel 18, Vers 4  

Der amtierende Papst und Führer der Katholischen Kirche Franziskus strebt nach eigener Aussage die Einheit aller Weltreligionen an. In diesem Zusammenhang behauptet Franziskus, dass alle Menschen "Kinder Gottes" seien, ungeachtet dessen, welcher Religion sie angehören. Die Bibel lehrt jedoch ausdrücklich, dass ein Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus zu einem Kind Gottes wird und dass allein Jesus ewiges Leben schenken und vor der ewigen Verdammnis bewahren kann (siehe: Gott und Religionen). Des weiteren möchte der Papst auch sämtliche Kirchen im Rahmen einer sogenannten "Ökumene" unter sich als Haupt vereinen. Dieser Plan findet in kirchlichen Kreisen weltweit immer mehr Unterstützung. Zu den stärksten Befürwortern zählen unter anderem die Evangelisch-lutherische Landeskirche sowie viele charismatische und pfingstlerische Freikirchen.

 

Während die Pläne des Papstes von einigen als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Einheit der Kirche betrachtet werden, bedeutet die angestrebte Ökumene in Wirklichkeit einen schwerwiegenden Rückschritt, da hierdurch die Errungenschaften der Reformation Luthers und anderer zunichte gemacht werden. Darüber hinaus ermächtigt man auf diese Weise den Papst und akzeptiert zugleich die unbiblischen Praktiken und Dogmen des Katholizismus. Statt die Vereinigung mit der Katholischen Kirche zu suchen, fordert die Heilige Schrift ausdrücklich jeden Gläubigen dazu auf, sich von diesem eindeutig antichristlichen System zu distanzieren und ihren Glauben einzig und allein auf Jesus und die Bibel zu gründen.

  7. Zurück zur Wahrheit   

   Jesus Christus sagt:

„Ihr seid das Licht der Welt. (...) So lasst

euer Licht leuchten vor den Leuten,

damit sie eure guten Werke sehen

und euren Vater im Himmel preisen.“

 

 

  Die Bibel: Matthäus, Kapitel 5, Verse 14-16   

Jesus lehrte seine Nacholger, den Menschen durch Wahrheit und Liebe den Weg zu Gott zu zeigen. Anhand der Bibel kann jeder Mensch herausfinden, was der Wille Gottes ist. Die Lehre und Gebote Jesu, welche uns im neuen Testament überliefert sind, dienen als entscheidender Wegweiser für unser Leben. Zugleich hilft uns Gottes Wort, zu unterscheiden, ob ein Mensch oder eine Kirche tatsächlich im Sinne Gottes handelt oder nicht. Statt Gott also aufgrund der Werke und Lehren einer Kirche zu beurteilen, müssen die Werke und Lehren der Kirche anhand der Bibel beurteilt werden. Denn vieles, was sowohl damals als auch heute in vielen Kirchenhäusern verkündet und praktiziert wird, entspringt weder dem Wort Gottes, noch hat es Gottes Zustimmung, obgleich es für manche nach außen den Anschein erweckt.

Obwohl es dem Papsttum mittels Gewalt und Unterdrückung über lange Zeit gelungen ist, den Menschen die reine und heilsame Wahrheit der Bibel vorzuenthalten, ist sie dank Gottes Gnade und vieler mutiger Christen bis heute erhalten geblieben, und kann von jedem, der aufrichtigen Herzens nach ihr sucht, gefunden werden. Durch die verschiedenen reformatorischen Bewegungen seit 1517 konnten viele falsche Lehren und Bräuche des Katholizismus, an denen die Katholische Kirche bis heute unverändert festhält, aufgedeckt werden. Gleichzeitig wurde dadurch die Bibel wieder zunehmend ins Zentrum des Glaubens und der Verkündigung gerückt.

Jeder Mensch ist ganz persönlich aufgerufen, sein Leben im Licht der Heiligen Schrift zu prüfen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass wir auf dem richtigen Weg bleiben und das Ziel der Verheißung - das Ewige Leben - erlangen.

    Jesus Christus sagt:

„Heilige sie in der Wahrheit.

Dein Wort ist Wahrheit.“

 

 

   Die Bibel: Johannes Kapitel 17, Vers 17   

  

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